Mio. € | |||
Q3 2020 | Q3 2019 | Veränd. in % | |
Umsatz | 1.183,1 | 1.267,9 |
-6,7 |
EBITDA | 190,8 | 272,9 |
-30,1 |
EBITDA-Marge (%) | 16,1 | 21,5 | - |
EBIT | 90,6 | 137,1 | -33,9 |
EBIT-Marge (%) | 7,7 | 10,8 | - |
Finanzergebnis | -12,0 | -13,6 | -11,8 |
Ergebnis vor Ertragsteuern | 78,6 | 123,5 | -36,4 |
Periodenergebnis | 67,7 | 86,3 | -21,6 |
Ergebnis je Aktie (€) | 1,30 | 1,67 | -22,2 |
Investitionen | 45,4 | 87,8 | -48,3 |
Abschreibungen | 100,2 | 135,8 | -26,2 |
Netto-Cashflow | 295,5 | 175,7 | 68,2 |
31.09.2020 | 31.09.2019 | 31.12.2019 | |
Bilanzsumme | 6.822,2 | 7.543,6 | 6.491,0 |
Eigenkapital | 1.770,6 | 2.609,4 | 2.029,0 |
Eigenkapitalquote (%) | 26,0 | 34,6 | 31,3 |
Finanzierungsverbindlichkeiten | 1.414,8 | 1.275,1 |
1.258,9 |
Nettofinanzschulden | 308,8 | 829,2 | 713,7 |
Mitarbeiter (Anzahl am Stichtag) | 14.340 | 14.775 | 14.658 |
WACKER steigert im 3. Quartal 2020 Umsatz und EBITDA gegenüber dem Vorquartal deutlich
Quartalsmitteilung der Wacker Chemie AG zum 3. Quartal 2020 (ungeprüft)
- WACKER steigert im 3. Quartal 2020 Umsatz und EBITDA gegenüber dem Vorquartal deutlich
- EBITDA IST MIT 191 MIO. € UM 81 PROZENT ÜBER DEM VORQUARTAL, FÄLLT JEDOCH WEGEN EINES SONDER-ERTRAGS IM 3. QUARTAL 2019 UM 30 PROZENT NIEDRIGER AUS ALS IM VORJAHR
- PERIODENERGEBNIS DES 3. QUARTALS BETRÄGT 68 MIO. €
- PENSIONSRÜCKSTELLUNGEN ERHÖHEN SICH WEGEN SINKENDER DISKONTIERUNGSSÄTZE AUF 2,65 MRD. €
- NETTO-CASHFLOW MIT 296 MIO. € UM 68 PROZENT ÜBER VORJAHR
- IM GESAMTJAHR 2020 WERDEN IN FOLGE DER PANDEMIE UMSATZ, EBITDA UND EBITDA-MARGE UNTER DEM NIVEAU DES VORJAHRES ERWARTET, DER NETTO-CASHFLOW WIRD IM JAHRESVERGLEICH DEUTLICH WACHSEN
München, 29.10.2020
Die Wacker Chemie AG hat im 3. Quartal 2020 sowohl den Umsatz als auch das EBITDA gegenüber dem Vorquartal deutlich gesteigert, die entsprechenden Werte des Vorjahres aber nicht erreicht. Im Berichtsquartal erwirtschaftete der Münchner Chemiekonzern Umsatzerlöse in Höhe von 1.183,1 Mio. €. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorquartal (1.072,4 Mio. €), aber 7 Prozent weniger als vor einem Jahr (1.267,9 Mio. €). Ausschlaggebend für den Zuwachs gegenüber dem Vorquartal waren in erster Linie höhere Absatzmengen, insbesondere bei Polysilicium, aber auch bei verschiedenen Produkten der Chemiebereiche. Für den Rückgang im Jahresvergleich waren vor allem die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie verantwortlich. Neben den gegenüber dem Vorjahr in Summe etwas niedrigeren Absatzmengen haben auch geringere Preise sowie der schwächere US-Dollar die Umsatzentwicklung gebremst. Der Konzernumsatz der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres beträgt 3.453,0 Mio. € (9M 2019: 3.772,1 Mio. €). Das ist ein Rückgang von 8 Prozent.
WACKER hat im 3. Quartal 2020 ein EBITDA von 190,8 Mio. € erzielt. Das sind 30 Prozent weniger als im Vorjahr (272,9 Mio. €). Gegenüber dem Vorquartal (105,4 Mio. €) ist das EBITDA aber um 81 Prozent gestiegen. Maßgeblich für den Rückgang im Jahresvergleich ist ein im 3. Quartal 2019 angefallener Sonderertrag. WACKER hat im September vergangenen Jahres in den Herstellungskosten Versicherungsleistungen in Höhe von 112,5 Mio. € aus dem Schadensfall verbucht, der sich 2017 am Standort Charleston in den USA ereignet hatte. Bereinigt um diesen Betrag ist das EBITDA gegenüber dem Vorjahr um 19 Prozent gewachsen. Einsparungen aus dem laufenden Effizienzprogramm des Konzerns, geringere Rohstoffkosten und niedrigere Herstellungskosten haben die Ergebnisentwicklung im operativen Geschäft positiv beeinflusst. Für die drei Monate Juli bis September 2020 ergibt sich im WACKER-Konzern eine EBITDA-Marge von 16,1 Prozent. Im Vorjahr hatte sie einschließlich der Versicherungsleistungen 21,5 Prozent betragen. Im Vorquartal lag die EBITDA-Marge bei 9,8 Prozent. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres summiert sich das Konzern-EBITDA auf 470,3 Mio. € (9M 2019: 625,6 Mi-o. €). Das sind 25 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist auf Grund des oben genannten Sonderertrags im Vorjahr im Jahresvergleich zurückgegangen. Es summiert sich von Juli bis September 2020 auf 90,6 Mio. € (Q3 2019: 137,1 Mio. €). Das sind 34 Prozent weniger als vor einem Jahr und entspricht einer EBIT-Marge von 7,7 Prozent (Q3 2019: 10,8 Prozent). Gegenüber dem 2. Quartal 2020 (1,8 Mio. €) ist das EBIT dagegen um 88,8 Mio. € gewachsen. Das Periodenergebnis des Berichtsquartals beläuft sich auf 67,7 Mio. € (Q3 2019: 86,3 Mio. €) und das Ergebnis je Aktie beträgt 1,30 € (Q3 2019: 1,67 €).
Auf Grund der Risiken aus der Corona-Pandemie hat WACKER bereits im Bericht zum 1. Quartal 2020 davon Abstand genommen, eine Prognose für das Geschäftsjahr 2020 abzugeben. Eine verlässliche Einschätzung der weiteren Entwicklung ist auf Grund möglicher Auswirkungen einer zweiten COVID-19-Welle nach wie vor nicht möglich. Das Unternehmen erwartet aber, dass in Folge der Pandemie der Umsatz, das EBITDA und die EBITDA-Marge für das Geschäftsjahr 2020 unter dem Niveau des Vorjahres liegen werden. Beim Netto-Cashflow geht WACKER von einem deutlich über dem Vorjahr liegenden Wert aus.
„Angesichts der wegen der weltweiten COVID-19-Pandemie weiterhin sehr schwierigen Rahmenbedingungen hat WACKER im abgelaufenen Quartal gute Ergebnisse erzielt“, sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am Donnerstag in München. „Besonders in unserem Polysiliciumgeschäft, aber auch bei Silicon- und Polymerprodukten sind die Absatzmengen im Vergleich zum 2. Quartal stark gewachsen. Das zeigt sich sowohl im Konzernumsatz als auch im EBITDA. Dank der wieder gewachsenen Nachfrage konnten wir die zwischenzeitlich eingeführte Kurzarbeit in den meisten Einheiten beenden und unsere Anlagen produzieren wieder mit hoher Auslastung. Betrachtet man allerdings den gesamten Neun-Monats-Zeitraum, dann wird deutlich, dass wir den starken Einbruch des Geschäfts im 2. Quartal noch nicht vollständig aufgeholt haben. Unsere Geschäftsentwicklung in den nächsten Monaten wird wesentlich davon abhängen, ob es mit Blick auf die weltweit steigenden COVID-19-Infektionszahlen erneut zu scharfen Restriktionen kommt.“
Nach Staudigls Worten belasten die Auswirkungen der Coronakrise und das anhaltende Niedrigzinsumfeld auch die Bilanz von WACKER. So seien auf Grund der sinkenden Diskontierungssätze die Pensionsrückstellungen seit Jahresbeginn um 370 Mio. € auf jetzt 2,65 Mrd. € gewachsen. Das entspricht 39 Prozent der Bilanzsumme.
Zum laufenden Effizienzprogramm des Konzerns sagte Staudigl: „Wir sind mit der Umsetzung von ‚Zukunft gestalten‘ jetzt einen weiteren wichtigen Schritt vorangekommen. Mitte Oktober haben wir uns mit den Arbeitnehmervertretungen auf ein Rahmenkonzept zum geplanten Stellenabbau geeinigt. In den nächsten Wochen werden wir mit den Arbeitnehmervertretern die detaillierte Ausgestaltung der Personalmaßnahmen erarbeiten.“
Wie bereits gemeldet, wird das Unternehmen konzernweit rund 1.200 Stellen in der Verwaltung und den nicht operativen Funktionen seiner Geschäftsbereiche abbauen, davon rund 1.000 in Deutschland. Umgesetzt werden soll der Stellenabbau in Deutschland ausschließlich mit sozialverträglichen und freiwilligen Maßnahmen. Dazu zählen Verrentung, Altersteilzeitregelungen oder Aufhebungsverträge. WACKER erwartet nach derzeitigem Stand im Zusammenhang mit diesen Instrumenten Einmalaufwendungen, die in Summe voraussichtlich im mittleren zweistelligen Millionenbereich liegen werden. In diesem Zusammenhang soll im Abschluss des Geschäftsjahres 2020 eine entsprechende Rückstellung gebucht werden. Betriebsbedingte Kündigungen im Rahmen dieses Projekts sind in Deutschland nach der jetzt getroffenen Vereinbarung ausgeschlossen.
Ziel des Effizienzprogramms ist es, durch Reduzierungen bei den Sachkosten und beim Umfang intern erbrachter Leistungen sowie mit einer schlankeren Organisation ab Ende 2022 jährlich rund 250 Mio. € einzusparen. Der Gesamtbetrag kommt dabei jeweils etwa zur Hälfte aus Sachkosten und Personalkosten. Aus den Einsparungen bei den Sachkosten erwartet WACKER bereits in diesem Jahr mehr als 50 Mio. €. 2021 werden es voraussichtlich mehr als 100 Mio. € sein. Wesentliche Einsparungen bei den Personalkosten werden dagegen erst ab dem kommenden Jahr erwartet.
Regionen
Im 3. Quartal 2020 ist der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr in allen Regionen zurückgegangen. Am deutlichsten fiel das Minus mengen- und währungsbedingt in der Region Amerika aus. Dort sank der Umsatz um 15 Prozent auf 200,8 Mio. € (Q3 2019: 236,2 Mio. €). In Asien lag der Umsatz mit 444,1 Mio. € um 4 Prozent unter Vorjahr (461,8 Mio. €). In Europa ging der Umsatz um 6 Prozent auf 476,9 Mio. € zurück (Q3 2019: 506,9 Mio. €). Im Vergleich zum Vorquartal ist der Umsatz dagegen in allen Regionen gewachsen. Am deutlichsten fiel das Plus mit 22 Prozent in Asien aus.
Investitionen und Netto-Cashflow
Die Investitionen des Konzerns beliefen sich im 3. Quartal 2020 auf 45,4 Mio. € (Q3 2019: 87,8 Mio. €). Das sind 48 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Mittel gingen vor allem in den Ausbau der Kapazitäten für Silicon- und Polymerprodukte sowie in Infrastrukturprojekte.
Der Netto-Cashflow lag im 3. Quartal 2020 bei 295,5 Mio. € (Q3 2019: 175,7 Mio. €). Die wesentlichen Ursachen für diesen Anstieg um 68 Prozent sind die im Jahresvergleich deutlichen Reduzierungen im Umlaufvermögen, die geringeren Investitionen und die im Berichtsquartal ausbezahlte Dividende der Siltronic AG, an der WACKER mit 30,8 Prozent beteiligt ist.
Mitarbeiter
Die Zahl der bei WACKER weltweit Beschäftigten ist im Berichtsquartal leicht zurückgegangen. Zum Stichtag 30. September 2020 waren im Konzern 14.340 (30.06.2020: 14.382) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. An den WACKER-Standorten in Deutschland arbeiteten zum Ende des Berichtsquartals 10.174 (30.06.2020: 10.187) Beschäftigte, an den internationalen Standorten waren es 4.166 (30.06.2020: 4.195) Mitarbeiter.
Geschäftsbereiche
WACKER SILICONES hat im 3. Quartal 2020 einen Gesamtumsatz von 547,7 Mio. € erzielt (Q3 2019: 633,3 Mio. €). Das sind 14 Prozent weniger als vor einem Jahr. Ursächlich für den Rückgang sind in erster Linie geringere Absatzmengen. Darüber hinaus haben auch niedrigere Preise für Standardprodukte sowie Währungseffekte aus dem schwächeren US-Dollar die Umsatzentwicklung gebremst. Im Vergleich zum Vorquartal (533,0 Mio. €) ist der Umsatz dagegen mengenbedingt um 3 Prozent gewachsen. Das EBITDA von WACKER SILICONES lag im Berichtsquartal mit 90,5 Mio. € um 29 Prozent unter Vorjahr (127,1 Mio. €). Zusätzlich zum geringeren Umsatz hat sich die niedrigere Auslastung der Produktionsanlagen im EBITDA ausgewirkt. Den Wert des Vorquartals (68,1 Mio. €) hat der Bereich dagegen um 33 Prozent übertroffen. Die EBITDAMarge belief sich im 3. Quartal 2020 auf 16,5 Prozent nach 20,1 Prozent im 3. Quartal 2019 und 12,8 Prozent im Vorquartal.
Der Gesamtumsatz von WACKER POLYMERS liegt im Berichtsquartal mit 340,3 Mio. € um 2 Prozent über dem Wert des Vorjahres (334,8 Mio. €). Deutlich höhere Absatzmengen bei Dispersionspulvern auf Grund von Aufholeffekten haben negative Währungseffekte und die geringeren Durchschnittspreise für Polymerprodukte mehr als ausgeglichen. Im Vergleich zum Vorquartal (297,6 Mio. €) ist der Umsatz vor allem mengenbedingt um 14 Prozent gewachsen. WACKER POLYMERS hat im 3. Quartal 2020 ein EBITDA von 85,2 Mio. € (Vor-jahr 48,7 Mio. €) erzielt. Das ist ein Plus von 75 Prozent. Zusätzlich zum höheren Umsatz haben die gute Kostenstruktur und die gestiegene Auslastung der Produktionsanlagen das EBITDA positiv beeinflusst. Dank einer neuen Produktionsanlage am koreanischen Standort Ulsan und der weltweit hohen Anlagenverfügbarkeit konnte der Geschäftsbereich die stärkere Kundennachfrage bedienen. Im Vergleich zum Vorquartal (58,8 Mio. €) ist das EBITDA um 45 Prozent gewachsen. Die EBITDAMarge lag im Berichtsquartal bei 25,0 Pro-zent nach 14,5 Prozent im Vorjahr und 19,8 Prozent im Vorquartal.
WACKER BIOSOLUTIONS erzielte im 3. Quartal 2020 einen Gesamtumsatz von 57,2 Mio. €. Das sind 6 Prozent weniger als im Vorjahr (60,7 Mio. €). Ein wesentlicher Grund für diesen Rückgang ist die wegen der COVID-19-Pandemie deutlich geringere Nachfrage nach Festharzen für Kaugummirohmasse. Währungseinflüsse und die insgesamt etwas niedrigeren Durchschnittspreise haben die Umsatzentwicklung ebenfalls gebremst. Gegenüber dem Vorquartal (62,9 Mio. €) ist der Umsatz des Geschäftsbereichs um 9 Prozent zurückgegangen. Das EBITDA von WACKER BIOSOLUTIONS liegt im Berichtsquartal mit 8,0 Mio. € um 10 Prozent über Vorjahr (7,3 Mio. €). Verantwortlich für diesen Anstieg ist in erster Linie die gute Kostenstruktur des Geschäftsbereichs. Verglichen mit dem 2. Quartal 2020 (15,8 Mi-o. €) sank das EBITDA um 49 Prozent. Hier macht sich unter anderem ein Sonderertrag aus einem Kundenprojekt bemerkbar, der im Vorquartal das EBITDA erhöht hatte. Die EBITDA-Marge beläuft sich auf 14,0 Prozent nach 12,0 Prozent im Vorjahr und 25,1 Prozent im Vorquartal.
WACKER POLYSILICON hat im Berichtsquartal einen Gesamtumsatz von 211,3 Mio. € erzielt. Das sind 2 Prozent mehr als im Vorjahr (206,4 Mio. €). Der Hauptgrund für diesen Zuwachs sind gestiegene Absatzmengen. Gegenüber dem Vorquartal (152,5 Mio. €) hat sich der Umsatz um 39 Prozent erhöht. Vor allem der deutliche Anstieg der Absatzmengen, aber auch im Quartalsverlauf steigende Preise haben zu diesem kräftigen Umsatzanstieg beigetragen. Das EBITDA von WACKER POLYSILICON belief sich im Berichtsquartal auf 7,9 Mio. €. Das sind 77,2 Mio. € weniger als im Vorjahr (85,1 Mio. €). Hier wirkt sich ein Sonderertrag aus dem Vorjahr aus. Der Geschäftsbereich hat im 3. Quartal 2019 Versicherungsleistungen in Höhe von 112,5 Mio. € aus dem Schadensfall verbucht, der sich 2017 am Standort Charleston in den USA ereignet hatte. Operativ ist das EBITDA um 35,3 Mio. € gewachsen. Im Vergleich zum Vorquartal (-35,0 Mio. €) beträgt der Zuwachs 42,9 Mio. €. Ursächlich für dieses deutliche Plus sind neben dem höheren Umsatz auch eine gute Kostenposition, die seit August höhere Anlagenauslastung sowie positive Effekte aus Bestandsbewertungen. Von Juli bis September 2020 errechnet sich für den Geschäftsbereich eine EBITDA-Marge von 3,7 Prozent nach sonderertragsbedingten 41,2 Prozent im 3. Quartal 2019 und -22,9 Prozent im 2. Quartal 2020.
Ausblick
WACKER hat seine Einschätzungen zur voraussichtlichen Entwicklung des Unternehmens im laufenden Jahr im Prognosebericht des Geschäftsberichts 2019 ausführlich dargestellt. Im Bericht zum 1. Quartal 2020 hat WACKER auf Grund der Risiken aus der Corona-Pandemie davon Abstand genommen, eine Prognose für das Geschäftsjahr 2020 abzugeben.
In seinem Bericht zum 1. Halbjahr hat das Unternehmen die Einschätzung abgegeben, dass in Folge der Pandemie der Umsatz, das EBITDA und die EBITDA-Marge für das Geschäftsjahr 2020 unter dem Niveau des Vorjahres liegen werden. Beim Netto-Cashflow geht WACKER von einem deutlich über dem Vorjahr liegenden Wert aus. Diese Erwartungen gelten unverändert.
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür.
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