WACKER spendet drei Millionen Euro für die Berufsausbildung

Burghausen, 28.01.2022

Das Thema Berufsausbildung und damit die Fachkräftesicherung für die Zukunft hat für die Wacker Chemie AG als größter und wichtigster Ausbildungspartner in der Region Altötting zentrale Bedeutung. Um die Ausbildung weiter auf Top-Niveau zu halten, gibt das Unternehmen dem Berufsbildungswerk (BBiW) Burghausen jetzt einen zusätzlichen Millionenbetrag.

Mit zusätzlich drei Millionen Euro unterstützt die Wacker Chemie das Berufsbildungswerk. Den entsprechenden Scheck überreichte Vorstandsmitglied Angela Wörl an BBiW-Geschäftsführer Richard Stubenvoll.

1972 gründete WACKER das Berufsbildungswerk. Im September 2022 jährt sich damit die Einweihung zum 50. Mal. Als Stiftung finanziert sich das BBiW hauptsächlich über die Ausbildungsbeiträge der Partnerfirmen. Der weitaus größte Teil kommt dabei von WACKER.

Dank dieser Einnahmen ist es der in Werksnähe gelegenen Einrichtung möglich, Standards für die Ausbildung zu setzen: So werden jedem Auszubildenden seit 2019 zur Lernunterstützung Tablets zur Verfügung gestellt, in 2020 wurden ein neuer Prozessleitsimulator für die Ausbildung der Chemikantinnen und Chemikanten sowie in 2021 unter anderem eine neue Fräsmaschine in Betrieb genommen. Daneben wird laufend in die Modernisierung von Werkstätten und in die Technik investiert.

Im BBiW werden im Schnitt rund 500 Wackerianer und 180 Partnerfirmen-Azubis ausgebildet. Über die letzten Jahre wurde daran gearbeitet, auch die Ausbildungskapazitäten für Chemikanten signifikant zu steigern, um weiterhin den Fachkräftebedarf zu decken.

Nach knapp 50 Jahren stehen neben den Investitionen in den Ausbildungsbetrieb auch diverse Sanierungen im Gebäude des BBiW an. Vor allem die Lüftungsanlagen sind am Lebenszeitende. Damit das Berufsbildungswerk nicht den Großteil seiner Einnahmen in Infrastrukturprojekte bzw. Sanierungen stecken muss, spendet WACKER drei Millionen Euro, um weiter Investitionen in die Ausbildung selbst zu ermöglichen.

„Die Ausbildung liegt mir sehr am Herzen. Es ist essenziell, dass auch die nötigen Zukunftsinvestitionen in den Ausbildungsbetrieb umgesetzt werden können“, sagt dazu Arbeitsdirektorin und WACKER-Vorstandsmitglied Angela Wörl, die jetzt den entsprechenden Spendenscheck an Richard Stubenvoll überreichte. Der Leiter der Berufsausbildung und Geschäftsführer des BBiW zeigte sich hocherfreut: „Wir haben viele wichtige Themen, die wir nun neben den Aufwendungen für die Infrastruktur umsetzen können. Geplant sind zum Beispiel das digitale Netzwerk in der Elektroausbildung und mehrere neue Fräsmaschinen. Auch eine Teilanlage im Technikum muss saniert und die alten Bedienelemente müssen auf moderne Prozessleitsysteme umgestellt werden. So können wir weiterhin eine zukunftsweisende Ausbildung sicherstellen.“

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