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Hybridpolymere im Experten-Check
Silan-modifizierte Polymere (SMP) sind weltweit auf Erfolgskurs. Was ist ihr Erfolgsgeheimnis? Wir haben haben uns umgehört – bei denen, die es wissen müssen: Unsere Kollegen aus dem zuständigen Unternehmensbereich, Axel Schmidt, Franziska Chatzisaros und Dr. Lars Zander, stehen uns Frage und Antwort.
Während Dichtstoffe und Klebstoffe allgemein ein einstelliges Wachstum verzeichnen, lässt sich bei SMPs in vielen Teilen der Welt ein zweistelliges Wachstum beobachten. Drei WACKER Experten geben im Interview ihre Einschätzung: Axel Schmidt, Business Team Leiter, Franziska Chatzisaros, Key Account Managerin im Bereich Hybrids & Sealants und Dr. Lars Zander, Leiter Global Technology Management, über die Vorteile dieser noch relativ jungen Technologie.
Das sagen unseren Experten

Axel Schmidt, Business Team Leiter Hybridpolymere in Europa
Herr Schmidt, die Baubranche ist bekanntermaßen konservativ. Wie konnte sich eine neue Technologie wie die Hybridtechnologie so rasend schnell etablieren und teilweise sogar alte Lösungen vollständig ersetzen?
Axel Schmidt: In der europäischen Baubranche kämpfen wir derzeit mit einem enormen Fachkräftemangel. Wir legen nach wie vor großen Wert auf Qualitätsarbeit, gleichzeitig mangelt es jedoch zunehmend an qualifizierten Handwerkern. Der Einsatz von Hybridkleb- und -dichtstoffen sowie flüssigen Abdichtsystemen kann die Arbeit auf der Baustelle deutlich vereinfachen und beschleunigen. Wenn wir zum Beispiel herkömmliche zweikomponentige Beschichtungen durch einkomponentige hybride Abdichtsysteme ersetzen, profitieren sowohl Handwerker als auch Auftraggeber von einem geringeren Arbeitsaufwand.
Welche Rolle spielen Gesundheits- und Sicherheitsaspekte – sind sie ein Argument für die Handwerker?
Axel Schmidt: Das ist in der Tat ein wichtiger Aspekt. Es gibt ja leider immer noch Baustoffe, die auf toxischen Rohstoffen basieren und das Tragen einer Ganzkörper-Schutzkleidung erfordern. Flüssige Abdichtungen basierend auf unserer α-Technologie sind hingegen frei von toxischen Stoffen, Lösemitteln, Zinn und Isocyanat und ermöglichen deshalb eine bedenkenlose Anwendung auch ohne Schutzkleidung.
Das heißt, das gesundheitliche Wohl und der Komfort des Anwenders stehen an erster Stelle?
Axel Schmidt: Genauso ist es. Deshalb lohnt es sich für jeden Kleb- und Dichtstoffhersteller, sich die Hybridtechnologie von WACKER anzusehen!
„Der Einsatz von Hybridklebstoffen und -abdichtungen kann die Arbeit auf der Baustelle deutlich vereinfachen und beschleunigen.“
Axel Schmidt, Business Team Leiter für Hybridpolymere in Europa
Franziska Chatzisaros, Key Account Managerin Hybrids & Sealants
Frau Chatzisaros, als Key Account Managerin Hybrids & Sealants bei WACKER stehen Sie in engem Kontakt mit Kunden. Was erwarten Kunden von WACKER – und was bieten Sie ihnen?
Franziska Chatzisaros: Kunden, die spezifische Produkte mit neuen Eigenschaften für die Bau- oder auch Automobilindustrie entwickeln und dabei keine „Rohstoffe von der Stange“ wollen, fühlen sich bei uns sehr gut aufgehoben. Wir stehen mit allen Kunden im regelmäßigen technischen Austausch, sprechen über mögliche neue Entwicklungen und sind immer wieder aufs Neue von der Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten, die unsere Kunden mit Hybridpolymeren sehen und vorantreiben, beeindruckt.
Das heißt, die Kreativität der Kunden ist mitenscheidend für den Erfolg der STP-Es?
Franziska Chatzisaros: Das kann man so sagen. Es macht mir besonders Spaß, wenn unsere Kunden dann mit WACKER STP-Es zum Ziel kommen, denn so viel Flexibilität wie bei den Hybridpolymeren ist in der Großchemie-Branche gar nicht selbstverständlich. Ich habe selbst gelernt, dass neue Produkte immer erst dann entstehen können, wenn die Grenzen des Vorstellbaren verlassen werden und darüber hinaus kreativ gedacht wird.
Und welche Rolle spielen die Endanwender für den Erfolg der STP-Es?
Franziska Chatzisaros: Unsere Kunden bringen den Endanwendern im Markt die Hybrid-Vorteile so deutlich näher, dass der SMP-Trend überhaupt erst entstehen konnte: Wenn ein Holzstuhl im Show-Room nicht mehr verschraubt, sondern ausschließlich mit Hybridkleber verklebt wird, wenn unter Wasser verklebt wird oder Möbel von der Decke hängen – dann steckt im besten Fall ein mit GENIOSIL® STP-Es entwickeltes Produkt dahinter.
„Innovation ist ein Teil unserer DNA"
Dr. Lars Zander, Leiter Global Technology Management
Lars Zander, Leiter Global Technology Management
Dr. Zander, WACKER ist ja nicht der einzige Hersteller von Hybridpolymeren. Was macht das Unternehmen dennoch einzigartig?
Dr. Lars Zander: Das ist wahr. Wir waren nicht der erste und sind auch nicht der größte Hersteller von Hybridpolymeren. Allerdings haben wir mit unseren α-silanbasierten Hybridpolymeren eine echte Innovation auf den Markt gebracht, was uns zur erfolgreichen Nummer 2 gemacht hat. Viele Kunden sehen uns als Innovationspartner, da wir zum einen vor Ort das Know-how im Bereich der Hybridpolymere vertiefen und zum anderen unsere patentierte α-Technologie zur Verfügung stellen.
Welchen Vorteil bringt die Innovationsstärke von WACKER den Kunden?
Dr. Lars Zander: Unsere Kunden können ihr Portfolio an Kleb- und Dichtstoffen um nachhaltigere Varianten ergänzen. Als Vorreiter in der Entwicklung neuer α-basierter Polymere stehen wir ihnen dabei gerne zur Seite: Zum Beispiel diskutieren wir mit ihnen neue Formulierungsstrategien, zeigen Produktionsverbesserungen auf oder unterstützen bei ersten Industrieansätzen.
Formulieren Sie die Zukunft: mit GENIOSIL® STP-E
Erfahren Sie mehr über das einzigartige Eigenschaftsprofil und die vielfältigen Einsatzbereiche unserer silanterminierten Polymere. Unsere interaktive Broschüre bietet einen umfassenden Überblick über unser GENIOSIL® STP-E Portfolio und seine Anwendung in den Bereichen Kleb- und Dichtstoffe sowie Beschichtungen. So finden Sie schnell das passende Produkt für Ihren Bedarf.
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