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GENIOSIL® IOTE
GENIOSIL® IOTE ist ein Gemisch aus isomeren Octyltriethoxysilanen mit iso-Octyltriethoxysilan als Hauptkomponente.
GENIOSIL® IOTE wird in unverdünnter Form für die hydrophobierende Grundierung und Imprägnierung von Beton und
Stahlbeton eingesetzt. Zusätzlich ist GENIOSIL® IOTE für hydrophobierende Imprägnierung von Pigmenten und Füllstoffen
geeignet.
- CAS Nr. 35435-21-3
- Summenformel C14H32O3Si
- Molekulargewicht 276,0 g/mol
Eigenschaften
GENIOSIL® IOTE zeichnet sich aus durch:
• ausgezeichnetes Eindringvermögen
• lösemittelfrei und umweltverträglich
• geringe Flüchtigkeit
• hohe Beständigkeit gegen Alkalien
Der behandelte Beton weist dauerhaft folgende Eigenschaften auf:
• drastische Reduzierung der Chlorid- und Wasseraufnahme
• Erhalt der Atmungsaktivität
• erhöhte Frost-Tausalz Stabilität
• erhöhte Dauerhaftigkeit
• gute Anstrichhaftung
Im Baustoff reagiert GENIOSIL® IOTE mit der Luftfeuchtigkeit bzw. mit dem Porenwasser des Baustoffes unter Abspaltung
von Alkohol. Der gebildete Wirkstoff setzt das Saugvermögen des Betons im Wirkbereich (Eindringtiefe bei nachträglicher
Behandlung) sehr stark herab, ohne jedoch die Poren und Kapillaren des Baustoffes zu verstopfen. Der imprägnierte
Baustoff besitzt noch eine sehr hohe Wasserdampfdurchlässigkeit.
Anwendungen
• Baustoffe
• Betonschutz
• Faserzementplatten
• Hydrophobe Imprägnierung
• Infrastruktur
Die Durchführung (Vorbereitung der Betonoberfläche, Anlegen einer Referenzfläche, Applikation & Qualitätskontrolle) muss
gemäß den gültigen Regularien (in Deutschland: DAfStb-Instandsetzungsrichtlinie und ZTV-ING) erfolgen.
- Der Beton sollte frühestens vier Wochen nach Herstellung imprägniert werden, damit das Abbinden des Zementes nicht
gestört wird.
- Neue, noch nicht verschmutzte Flächen sind von groben Partikeln und Staubablagerungen durch Abkehren oder
gegebenenfalls mit Hilfe von Druckluft zu säubern. Bereits bewitterte, durch Öl, Gummiabrieb etc. stark verschmutzte
Flächen sind vor der Behandlung mit überhitztem Wasserdampf oder mit hohem Wasserdruck zu reinigen. Ein sofortiges
Absaugen des Wassers ist unbedingt empfohlen, damit der Beton nicht zu stark durchfeuchtet.
- Die Imprägnierung sollte auf oberflächig trockenem Beton ausgeführt werden, d. h. wenn die Oberfläche gleichmäßig
trocken erscheint und keine feuchten Flecken mehr sichtbar sind und die Ausgleichs- Feuchte besteht. Dazu wird die
Messung der Feuchtigkeit in der Betonrandzone mit einem geeigneten Messverfahren (CM-Methode oder andere nach
ZTV-ING zugelassenem Verfahren) empfohlen. Hierbei sollte der Feuchtegehalt in der Betonrandzone (Oberfläche bis 20
mm Tiefe) 4 Gew.-% Feuchte nicht übersteigen.
- Imprägniermittel auf den Baustoff mehrmals satt (nass-in-nass) gleichmäßig auftragen. Das Bilden von Pfützen ist zu
verhindern. Der Auftrag erfolgt durch Fluten mit stark vermindertem Druck. Zur besseren Verteilung des Imprägniermittels
kann mit einer "Lammfellrolle" nachgearbeitet werden.
- Bei einem unvermutet einsetzenden Regen sind schon imprägnierten Flächen abzudecken, die weitere Imprägnierung ist
einzustellen.
- GENIOSIL® IOTE sollte nicht in direkten Kontakt zu Bitumen gebracht werden. Die Beständigkeit von Dämmstoffen
gegenüber GENIOSIL® IOTE muss im Einzelfall temperaturabhängig geprüft werden.
GENIOSIL® IOTE wird zur hydrophobierenden Imprägnierung und Grundierung von Beton und Stahlbeton im Brücken-,
Straßen- und Hochbau empfohlen. Weiterhin ist es zur hydrophobierenden Imprägnierung von Pigmenten und Füllstoffen
geeignet.
Gutachten
Die Wirksamkeit von GENIOSIL® IOTE ist in folgenden Untersuchungsberichten bestätigt und dokumentiert:
• Polymer Institut Dr. Stenner GmbH, Flörsheim, Deutschland
Prüfbericht P 5024-1, 14.05.2007; EN 1504-2
Prüfbericht Nr. P 1637, 06.11.1998; TL/TP OS (Ausgabe 1996) der ZTV-SIB 90“
• CBI Betonginstitutet AB, Boras, Schweden
Prüfbericht Nr. 2297156 A, 06.09.1996; BRO 94
Prüfbericht Nr. P701959 B, 19.10.2007; BRO 2004 Prüfbericht Nr. FX00045B,
27.01.2011; VVAMA Anläggning 09 rev. 2
Prüfbericht Nr. 6P00354 B, NT BUILD 515
• VTT Technical Research Centre of Finland, Helsinki, Finnland
Prüfbericht VTT-R-42523-11, 06.04.2011; SILKO 2010
• TRL Ltd., Berkshire, UK
Report PR/CSS/34/03, 08.2003; BD43/03
Report PPR 362, 10.2009; BD 43/03
• CTL, Ltd, Skokie, Illinois, USA
Project No. 406945; 05.01.2004; AASHTO T259/T260
Project No. 406945; 08.08.2003; ASTM C 672-98
Project No. 406945; 23.06.2003; ASTM E 514-92
• AMEC Earth & Environmental, Edmonton, Canada
Project No. EA 15621; 12.12.2005; BT-001
Verpackung / Gebinde
800 KG IBC
180 KG Fass
25 KG Kanne
Lagerung
Die Gebinde sind vor Sonneneinstrahlung zu schützen. Das Mindesthaltbarkeitsdatum der jeweiligen Charge ist auf dem
Produktetikett angegeben. Eine Lagerung über den auf dem Produktetikett angegebenen Zeitraum hinaus bedeutet nicht
notwendigerweise, dass die Ware unbrauchbar ist. Eine Überprüfung der für den jeweiligen Einsatzzweck erforderlichen
Eigenschaftswerte ist jedoch in diesem Falle aus Gründen der Qualitätssicherung unerlässlich.
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