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GENIOSIL® VTME
GENIOSIL® VTME ist eine klare, farblose Flüssigkeit
mit charakteristisch aromatischem Geruch.
- CAS Nr. 1067-53-4
- Summenformel C11H24O6Si
- Molekulargewicht 280.39
Eigenschaften
Der Einsatz von GENIOSIL® VTME in mineralisch (z.B.mit Kaolin, ATH oder Magnesiumhydroxid) gefüllten
Polymeren führt zu einer deutlichen Verbesserung der mechanischen und elektrischen Eigenschaften, sowie insbesondere zu einer erhöhten Feuchtebeständigkeit.
Daneben wird eine starke Hydrophobierung der Partikel erreicht, was zu einer verbesserten Dispergierbarkeit, geringeren Schmelzviskosität und damit besseren Verarbeitbarkeit führt. Eingesetzt als Co-Monomer in Polymeren führtGENIOSIL® VTME zu Bindemitteln, die durch Vernetzung und starke Haftung zum Untergrund z.B. deutlich verbesserten Nassabrieb und Scheuerfestigkeit aufweisen.
Durch die Behandlung anorganischer Substrate, wie Glas oder Metalle, mit GENIOSIL® VTME wird die Haftung zu aufgebrachten organischen Beschichtungen verbessert, was zu deutlich erhöhter Kratzfestigkeit und Chemikalienbeständigkeit führen kann.
1. Allgemeine Verarbeitungshinweise
GENIOSIL® VTME ist mit den üblichen organischen Lösemitteln, wie Ethern, Kohlenwasserstoffen oder Aceton sehr gut mischbar. In neutralem Wasser ist GENIOSIL® VTME bis zu 5 % löslich. Dabei, wie auch in wässrigen Säuren und Basen reagiert GENIOSIL® VTME unter Hydrolyse und Freisetzung von 2-Methoxyethanol zum Silantriol, welches nach einiger Zeit unter Siloxanbildung weiterreagiert.
2. GENIOSIL® VTME in gefüllten Polymeren
Die Modifizierung von Füllstoffen mit GENIOSIL® VTME erfolgt entweder in Substanz oder Lösung, ggf. nach Vorbehandlung des Substrates mit Wasser und/oder einem Katalysator. Eine nachfolgende Anbindung des behandelten Füllstoffes an organische Polymere wie EPM oder EPDM erfolgt bevorzugt durch peroxid- oder strahleninitiierte Pfropfung. Bei der Verarbeitung dieser Polymeren z.B. in Extrudern ist auf Erdung und Inertgasatmospäre zu achten, um die Bildung von Zündfunken zu vermeiden.
3. GENIOSIL® VTME als Polymerbaustein
Zum Einbau von GENIOSIL® VTME in organische Polymere wird in einer Lösungs- oder Emulsionspolymerisation zusätzlich zu üblicherweise eingesetzten Monomeren und Radikalstartern (Diazoverbindungen oder Peroxiden) GENIOSIL® VTME als Co-Monomer dosiert. Die radikalische Pfropfung von GENIOSIL® VTME an organische Polymere erfolgt bevorzugt während Extrusion in Anwesenheit eines Peroxids.
4. GENIOSIL® VTME zur Modifizierung von Oberflächen
Als Primer wird GENIOSIL® VTME in Form einer wässrigen oder organischen Lösung auf ein anorganisches Substrat, z.B. eine Metall- oder Glasoberfläche aufgetragen. Nach Anbindung von GENIOSIL® VTME auf der Oberfläche durch Trocknung kann eine organische Beschichtung nach üblichen Verfahren (z.B. sprühen, rakeln) aufgebracht werden.
Verpackung / Gebinde
- 1000 kg IBC
- 200 kg Fass
- 25 kg Kanne
- 0,25 kg Musterflasche
Lagerung
GENIOSIL® VTME besitzt eine Lagerbeständigkeit von
mindestens 12 Monaten, sofern die Originalgebinde
dicht verschlossen bei 25°C gelagert werden. Das Mindesthaltbarkeitsdatum
der jeweiligen Charge ist auf
dem Produktetikett angegeben.
Eine Lagerung über den auf dem Produktetikett angegebenen
Zeitraum hinaus bedeutet nicht notwendigerweise,
dass die Ware unbrauchbar ist. Eine Überprüfung
der für den jeweiligen Einsatzzweck erforderlichen
Eigenschaftswerte ist jedoch in diesem Falle aus Gründen
der Qualitätssicherung unerläßlich.
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Indien
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