GENIOSIL® IBTE CE
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GENIOSIL® IBTE CE ist iso-Butyltriethoxysilane.
GENIOSIL® IBTE CE wird in unverdünnter Form für die hydrophobierende Grundierung und Imprägnierung von Beton und Stahlbeton eingesetzt. Zusätzlich ist GENIOSIL® IBTE CE für hydrophobierende Imprägnierung von Pigmenten und Füllstoffen geeignet.
- Summenformel C10H24O3Si
- Molekulargewicht 220.38
Eigenschaften
GENIOSIL® IBTE CE
zeichnet sich aus durch:
- ausgezeichnetes Eindringvermögen
- lösemittelfrei und umweltverträglich
- geringe Flüchtigkeit
- hohe Beständigkeit gegen Alkalien
Der behandelte Beton weist dauerhaft folgende Eigenschaften auf:
- drastische Reduzierung der Aufnahme von Wasser als auch von in Wasser gelösten Salzen (wie z.B.: Chloride, oder Sulfate).
- Erhalt der Atmungsaktivität
- erhöhte Frost-Tausalz Stabilität
- erhöhte Dauerhaftigkeit
- gute Anstrichhaftung
Im Baustoff reagiert GENIOSIL® IBTE CE mit der Luftfeuchtigkeit bzw. mit dem Porenwasser des Baustoffes unter Abspaltung von Alkohol. Der gebildete Wirkstoff setzt das Saugvermögen des Betons im Wirkbereich (Eindringtiefe bei nachträglicher Behandlung) sehr stark herab, ohne jedoch die Poren und Kapillaren des Baustoffes zu verstopfen. Der imprägnierte Baustoff besitzt noch eine sehr hohe Wasserdampfdurchlässigkeit.
Die Durchführung (Vorbereitung der Betonoberfläche, Anlegen einer Referenzfläche, Applikation & Qualitätskontrolle) muss gemäß den gültigen Regularien (in Deutschland: DAfStb-Instandsetzungsrichtlinie und ZTV-ING) erfolgen.
- Der Beton sollte frühestens vier Wochen nach Herstellung imprägniert werden, damit das Abbinden des Zementes nicht gestört wird.
- Neue, noch nicht verschmutzte Flächen sind von groben Partikeln und Staubablagerungen durch Abkehren oder gegebenenfalls mit Hilfe von Druckluft zu säubern. Bereits bewitterte, durch Öl, Gummiabrieb etc. stark verschmutzte Flächen sind vor der Behandlung mit überhitztem Wasserdampf oder mit hohem Wasserdruck zu reinigen. Ein sofortiges Absaugen des Wassers ist unbedingt empfohlen, damit der Beton nicht zu stark durchfeuchtet.
- Die Hydrophobierende Imprägnierung sollte auf oberflächig trockenem Beton ausgeführt werden, d. h. wenn die Oberfläche gleichmäßig trocken erscheint und keine feuchten Flecken mehr sichtbar sind und die Ausgleichs- Feuchte besteht. Dazu wird die Messung der Feuchtigkeit in der Betonrandzone mit einem geeigneten Messverfahren (CM-Methode oder andere nach ZTV-ING zugelassenem Verfahren) empfohlen. Hierbei sollte der Feuchtegehalt in der Betonrand- zone (Oberfläche bis 20 mm Tiefe) 4 Gew.% Feuchte nicht übersteigen.
- Hydrophobiermittel auf den Baustoff mehrmals satt (nass-in-nass) gleichmäßig auftragen. Das Bilden von Pfützen ist zu verhindern. Der Auftrag erfolgt durch Fluten mit stark vermindertem Druck. Zur besseren Verteilung des Hydrophobiermittels kann mit einer "Lammfellrolle" nachgearbeitet werden.
- Bei einem unvermutet einsetzenden Regen sind schon imprägnierten Flächen abzudecken, die weitere Hydrophobierung ist einzustellen.
- GENIOSIL® IBTE CE sollte nicht in direkten Kontakt zu Bitumen gebracht werden. Die Beständigkeit von Dämmstoffen gegenüber GENIOSIL® IBTE CE muss im Einzelfall temperaturabhängig geprüft werden.
GENIOSIL® IBTE CE wird zur hydrophobierenden Imprägnierung und Grundierung von Beton und Stahlbeton im Brücken-, Straßen- und Hochbau empfohlen. Weiterhin ist es zur hydrophobierenden Imprägnierung von Pigmenten und Füllstoffen geeignet.
Gutachten
Die Wirksamkeit von GENIOSIL® IBTE CE ist in folgendem Untersuchungsbericht bestätigt und dokumentiert:
• Kiwa GmbH Polymer institut, Flörsheim, Deutschland
Testbericht EN 1504-2 HI:
P 14000-2b, 10.03.2025
• Kiwa GmbH Polymer institut, Flörsheim, Deutschland
Testbericht NT Build 515:
P 14000-1, 12.08.2024
Verpackung / Gebinde
Informationen über verfügbare Gebindegrößen sind bei unseren Vertriebsgesellschaften erhältlich.
Lagerung
Die Gebinde sind vor Sonneneinstrahlung zu schützen. Das Mindesthaltbarkeitsdatum der jeweiligen Charge ist auf dem Produktetikett angegeben. Eine Lagerung über den auf dem Produktetikett angegebenen Zeitraum hinaus bedeutet nicht notwendigerweise, dass die Ware unbrauchbar ist. Eine Überprüfung der für den jeweiligen Einsatzzweck erforderlichen Eigenschaftswerte ist jedoch in diesem Falle aus Gründen der Qualitätssicherung unerlässlich.
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