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Wenn Wände sprechen könnten

Wände definieren Räume, grenzen ab und bieten Schutz. Manchmal fragen wir uns wohl auch, was hinter einer Wand passiert. Aber was darin steckt? Das nehmen wir meist als gegeben. Dabei trägt der Wandaufbau einen großen Teil zu unserer Sicherheit, unserem Wohlbefinden oder auch dem Klimaschutz bei.

Da steckt mehr drin!

Wände sind eine vielschichtige Angelegenheit. Von innen nach außen betrachtet, begegnet uns zuerst eine Deckschicht, meist in Form von Farbe, Tapete, Holzverkleidung oder Fliese. Darunter folgen Putz, Grundierung, eventuell Gipskarton, eine Innendämmung und schließlich der Kern aus Ziegel, Beton oder auch einer Holzkonstruktion. Auf der anderen Seite beginnt der Wetterschutz. Dazu gehören zum Beispiel eine Außendämmung, fast immer aber eine Grundierung, ein Putz oder eine Verkleidung sowie ein Anstrich.

Wohlfühlklima mit Nuancen: Innenfarben

Die Sehnsucht nach Farbe ist so alt wie die Menschheit. Kleidung, Körperschmuck, Gegenstände, Wände wurden stets mit den Farben verschönert, die zur Verfügung standen. Über die Jahrtausende wurde die Farbpalette dabei immer größer. Von Erdtönen zu Rottönen und schließlich Blautönen. An Innenwandfarben stellen wir heute besonders hohe Ansprüche. Eine ganz bestimmte Farbnuance soll es sein, am besten abwaschbar und natürlich frei von Schadstoffen.

Gute Haftung auf dem Untergrund, hohe Deckkraft und Schmutzabweisung, geringer VOC-Gehalt: Die hohen Anforderungen an Innenfarben lassen sich mit VINNAPAS® Dispersionen erfüllen.

Unverzichtbar: das Bindemittel

Zur Formulierung von Innenwandfarben benötigt man neben den farbgebenden Pigmenten vor allem auch Bindemittel. Häufig werden dafür Polymerdispersionen eingesetzt. WACKER produziert und entwickelt seit 1938 VINNAPAS® Dispersionen auf Basis von Vinylacetat. Insbesondere die Herstellung von Vinylacetat-Ethylen (VAE)-Copolymerdispersionen in den 1960ern ermöglicht heute Wandfarben, die quasi geruchsfrei sind und einen sehr niedrigen VOC-Gehalt mit exzellenten praktischen Eigenschaften verbinden.

Pulverfarben sind leichter als flüssige Farben und haben ein geringeres Volumen. Das ist nicht nur praktisch, sondern macht auch Transport und Lagerung umweltfreundlicher.

Im Trend: Pulverfarben der neuen Generation

Eine interessante Innovation sind NEXIVA® pulverförmige Bindemittel für Wandfarben. Sie ermöglichen die Herstellung von modernen leistungsfähigen Pulverfarben, die kurz vor Gebrauch mit Wasser redispergiert werden und ohne Konservierungsstoffe wie beispielsweise Biozide auskommen.

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Klimaschutz liegt auf der Wand:
Wärmedämmung

Der Energieverbrauch durch Gebäude steigt weltweit weiter an. Zum Erreichen der Pariser Klimaziele müsste der Gebäudesektor aber bis 2050 komplett klimaneutral sein. Ein zentraler Hebel dafür ist Energieeffizienz und damit Wärmedämmung. Denn gedämmte Wände senken den Energieverbrauch drastisch – ohne den Komfort einzuschränken. Im Gegenteil: Auch das Innenraumklima profitiert, wenn schwankende Temperaturen von außen nicht mehr ungehindert in die Wohnräume dringen können.

Wärmedämmverbundsystem mit Mineralwolle als Dämmmaterial

Der moderne Klassiker: Wärmedämmverbundsysteme

1957 wurde in Deutschland das erste Wärmedämmverbundsystem an einem Haus angebracht. In den 60er Jahren wurden dann vorrangig Betonsilos zur Lagerung von Zucker oder Mehl mit Polystyrolplatten (EPS) verkleidet, um Kondensatbildung an den Innenwänden zu vermeiden. Mit der Ölkrise Anfang der 1970er kamen die Systeme auch an Wohn- und Bürogebäuden zum Einsatz. Heute gibt es Wärmedämmverbundsysteme in zahlreichen Ausführungen. Dämmstoffe können neben EPS auch Mineralwolle, Flachs oder Hanf sein. Für eine optimale Haftung am Untergrund und zur Erhöhung der Flexibilität des Systems werden VINNAPAS® polymere Bindemittel im Klebe- und Armierungsmörtel eingesetzt.

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Dämmputz kann auch maschinell aufgetragen werden.

Die schmale Variante: Dämmputz

Wärmedämmverbundsysteme reduzieren die Wärmeleitfähigkeit einer Wand um ein bis zu 18-faches. In gemäßigteren Klimazonen, wo es weder sehr heiß noch sehr kalt wird, kommt als Alternative oft ein Dämmputz zum Einsatz. Das System ist wesentlich dünner und reduziert die Wärmeleitfähigkeit um ein bis zu 9-faches. Auch hier spielen VINNAPAS® polymere Bindemittel eine wichtige Rolle.

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Tradition 4.0: Putze

Putze haben eine lange Tradition in Innenräumen und an Fassaden. Ob und welche Putze gewählt werden, ist Geschmackssache und hat sich mit der Zeit immer wieder verändert. Die in vielen Regionen verbreitete Bauweise mit gedämmten Ziegeln erhöht die Rissbildungsneigung der Fassadenoberfläche. Eine erhöhte Flexibilität des Putzes ist deshalb das A und O. WACKER bietet für unterschiedlichste Putzarten Bindemittel und Additive an, die wichtige Eigenschaften wie Haftung, Flexibilität, mechanische Beständigkeit, Hydrophobie und Witterungsbeständigkeit verbessern.

0,25 mm dick ist eine Schicht Skim Coat. Der Putz besteht aus sehr feinen Füllstoffen. Kohäsion und Adhäsion werden durch VINNAPAS® polymere Bindemittel verbessert.

Ganz schön glatt: Skim Coat

Während man in Europa traditionell meist gröbere, strukturierte Putze verwendet, schätzt man in Asien von je her sehr glatte Oberflächen. Dieser Trend setzt sich zunehmend auch in Indien und Lateinamerika durch. Der dafür eingesetzte Skim Coat ermöglicht nahtlose, plane Flächen, die anschließend mit Farbe weiter gestaltet werden können. Aufgetragen wird dieser spezielle, sehr feine, polymermodifizierte Putz in hauchdünnen Schichten.

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Erster Eindruck: Fassadenfarben

Fassadengestaltung ist ein Lieblingsthema der Architekten. Für Bauherren kann es leicht zum Ärgernis werden. Renovierungsarbeiten sind teuer und mit lästiger Regelmäßigkeit fällig. Neben Ästhetik ist deshalb Haltbarkeit das wichtigste Kriterium bei der Formulierung von Fassadenfarben. Nicht immer sind beide gut vereinbar. Leuchtend rot etwa kreidet leicht aus und lang haltbare Farben gibt es oft nur in einer begrenzten Farbpalette.

PRIMIS® Dispersionen erweitern den Farbraum an Fassaden.

Neue Farben braucht das Land

UV-Licht, Regen, Temperaturwechsel und Umweltbelastung: Fassadenfarben müssen viel aushalten und wurden deshalb in der Vergangenheit meist mit anorganischen Pigmenten gefärbt. Kräftige rote, orange oder blaue Farbtöne sind damit aber nicht darstellbar. Unsere WACKER-Dispersionen sorgen dafür, dass auch organische Pigmente lange ihre Leuchtkraft behalten.

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Wassertropfen perlen am Siliconharznetzwerk ab, während Dampf entweichen kann.

Im besten Netzwerk

Siliconharzfarben werden mit Siliconharz gebunden. Das hat zwei entscheidende Vorteile. Erstens: Siliconharz bildet auf mineralischen Untergründen ein dreidimensionales Netzwerk aus, das extrem langlebig ist. Zweitens: Dieses Netzwerk ist gleichzeitig hydrophob und wasserdampfdurchlässig. Fassadenfarben auf Basis von SILRES® Siliconharzen lassen Fassaden deshalb bis zu 30 Jahre lang gut aussehen.

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