Umwelt- und Emissionsbericht 2022 veröffentlicht

Im Jahr 2022 konnte am Standort Nünchritz eine Reduzierung des Wassereinsatz um rund 10% im Vergleich zum Vorjahr erreicht werden. Darüber hinaus ist eine neue Verfahrensstufe zur Reinigung des Stoffstroms in der M2-Hydrolyseanlage in Betrieb genommen worden, dank derer sich die Abwasserfracht an organisch gebundenem Kohlenstoff um rund 20 t senken ließ.

Zu den Nachhaltigkeitszielen von WACKER gehört der verantwortungsvolle Umgang mit der wichtigen Ressource Wasser. Bis zum Jahr 2030 will WACKER die spezifische Wasserentnahme im Konzern um 15 Prozent senken. Die Umweltabteilung und die Versorgungsbetriebe am Standort Nünchritz arbeiten deshalb zusammen mit den Produktionsbereichen kontinuierlich an Projekten zur konzernweiten Wasserstrategie, um Wasser zu sparen, zu schonen und zu schützen.

Wie schon in den vergangenen Jahren konnten auch im letzten Jahr die vorgeschriebenen Grenzwerte der Abfallentsorgungsanlage nicht nur eingehalten, sondern zum größten Teil deutlich unterschritten werden. Die absoluten Emissionen an Treibhausgasen (ausgedrückt in CO₂-Äquivalenten) waren 2022 auf konstant niedrigem Niveau. Die Abgase und Flüssigrückstände am Standort werden in einer werkseigenen Verbrennungsanlage mit mehrstufiger Rauchgasreinigung entsorgt und die freiwerdende Energie durch Wärmerückgewinnung nutzbar gemacht.

WACKER treibt weiterhin die Reduktion von festen, flüssigen und gasförmigen Abfallstoffen mit dem Verbundansatz im Sinne der Kreislaufwirtschaft voran. Über 90% der anfallenden Abfälle werden einer Verwertung zugeführt und müssen nicht beseitigt werden. Dank optimierter Produktionsprozesse konnten 2022 sowohl die Abfälle, welche verwertet werden, um 7%, als auch die Abfälle, die beseitigt werden müssen, um rund 12% vermindert werden.

Sowohl den Umweltbericht als auch den Emissionsbericht 2022 finden Sie unter:  www.wacker.com/nuenchritz