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Beton: Außen hart, innen sensibel

Beton, insbesondere Stahlbeton, galt lange Zeit als nahezu unverwüstlich. Mittlerweile wissen wir es besser: Kommt Wasser ins Spiel, ist es mit der Stabilität und Unzerstörbarkeit des Betons schnell vorbei. Da hilft nur eines: gut schützen – sonst kann es Bauwerken schnell an die Substanz gehen.

Ob Brücken, Tunnel, Eisenbahntrassen oder Straßen: Unsere moderne Infrastruktur basiert auf Beton. Seine herausragenden mechanischen und physikalischen Eigenschaften, kombiniert mit Kosteneffizienz und Langlebigkeit, machen ihn weltweit zum meistgenutzten Baustoff. Rund 14 Milliarden Kubikmeter werden mittlerweile pro Jahr verbaut1. Er liegt auf Autobahnen, spannt sich über Flüsse, kanalisiert Wasserwege und bereitet Zügen eine Trasse. Keine Frage: Beton ist überall – und er muss viel aushalten. In der Regel tut er das auch. Es gibt nur eine Ausnahme.

1Quelle: Global Cement and Concrete Association (GCCA)

Bei Wasser wird Beton zur Diva

Kommt Beton in Kontakt mit Wasser und Feuchtigkeit, ist es mit seiner Stabilität schnell vorbei. Mit gravierenden Folgen: Allein in Deutschland ist heute jede zehnte Autobahnbrücke sanierungsbedürftig2. Immer wieder kommt es zur Sperrung maroder Brücken, Straßen- und Schienenabschnitte, die zu zeit- und kostenintensiven Umleitungen führen. Das liegt einerseits natürlich am gestiegenen Verkehrsaufkommen, das auf eine Jahrzehnte alte Infrastruktur trifft. Vor allem aber liegt es – ganz banal – an Feuchtigkeit: Regen und Schnee, Spritz- und Schmelzwasser gehen dem Beton auf Dauer gehörig an die Substanz.

2Quelle: Bundesministerium für Digitales und Verkehr

Die zerstörerische Kraft des Wassers

Jeder Schaden, der an Betonbauwerken auftritt, wird durch eindringende Feuchtigkeit ausgelöst. Durch die Kapillaren wird das Wasser förmlich in das poröse Material eingesaugt – aufgrund des Kapillar-Effekts sogar entgegen der Schwerkraft. Häufig bringt das Wasser dabei aggressive Substanzen in den Beton ein, wie zum Beispiel Chlorid-Ionen aus gelöstem Streusalz oder Meerwasser. Vor allem für Stahlbeton hat dies gravierende Folgen.

1.

Eine starke Verbindung

Mit Bewehrungsstahl versehener Stahlbeton kombiniert die Druckfestigkeit von Beton mit der Zugfestigkeit von Stahl. Durch die hohe Alkalität des frischen Betons wird der Stahl passiviert.

2.

Feuchtigkeit dringt ein

Mit Wasser und Feuchtigkeit dringen gelöste Salze (z.B. Chloride aus Streusalz oder Meerwasser) und saure Gase (z.B. CO2) in den Beton ein.

3.

Der Schaden im Verborgenen

Erreichen die Chloride und sauren Gase den Stahl, lösen sie seine passivierende Schutzschicht auf. Es kommt zunächst zu punktueller Lochfraßkorrosion, die von außen nicht sichtbar ist.

4.

Der Schaden wird sichtbar

Breitet sich der Rost aus, kommt es zu einer Volumenvergrößerung (Sprengdruck). Die Betonschicht oberhalb der Stahlbewehrung platzt ab. Erst jetzt wird der Schaden von außen sichtbar, das Bauwerk ist nachhaltig beschädigt.

Sanierungen von Autobahnbrücken sind zeit- und kostenintensiv. Darüber hinaus gehen sie meistens mit Verkehrssperrungen einher.

Wasserschäden haben viele Gesichter

Nicht nur Stahlbeton ist anfällig für Wasserschäden. Auch gewöhnlicher Beton ohne Stahlbewehrung reagiert empfindlich auf Feuchtigkeit. Die Schäden sind vielfältig:

  • Chemische Korrosion, z.B. Bindemittelzerstörung durch saure Gase (SO2, NO2, CO2)
  • Risse durch Quellen und Schwinden
  • Frostschäden und Frost-Tau-Schäden von Streusalz
  • Ausblühungen und Salzschäden durch Austrocknung und Kristallisation
  • Kalkauslaugung
  • Schimmelbefall
  • Schmutzaufnahme und Flecken
  • Pilz-, Moos-, Flechten- und Algenbewuchs

Imprägnieren hilft: SILRES® BS und GENIOSIL® für den Betonschutz

Will man Schuhe oder Bekleidung vor Feuchtigkeit schützen, imprägniert man sie einfach mit einem entsprechenden Spray. Geht das auch bei Brücken, Tunneln und Gebäuden? Und ob: eine hydrophobierende Imprägnierung ist die effizienteste Art, Betonbauwerke zu schützen und ihre Lebensdauer zu verlängern. Unter den Marken SILRES® BS und GENIOSIL® bieten wir eine große Auswahl von Produkten auf Silan/Siloxan-Basis, die einfach auf die Betonoberfläche aufgepinselt beziehungsweise aufgesprüht werden. Sie dringen tief in den Beton ein und verhindern dauerhaft die kapillare Aufnahme von Wasser und darin gelösten aggressiven Substanzen. Anders als bei einer filmbildenden Beschichtung bleibt der Schutz auch bei einer etwaigen Beschädigung der Oberfläche langfristig bestehen.

Um im Detail zu verstehen, wie unsere SILRES® BS und GENIOSIL® Produkte funktionieren und warum sie für den Schutz von Betonoberflächen unverzichtbar sind, laden Sie unseren umfassenden Leitfaden herunter . Bitte laden Sie die interaktive PDF-Datei herunter, um ihre volle Funktionalität zu nutzen.

Hydrophobe Imprägnierung

Bei der hydrophoben Imprägnierung bleiben die Kapillaren geöffnet, dadurch bleibt der Beton dampfdurchlässig. Der Schutz bleibt auch bei Rissbildung langfristig bestehen.

Filmbildenden Beschichtung

Bei einer filmbildenden Beschichtung werden die Kapillaren verschlossen. Die Dampfdurchlässigkeit geht verloren. Bei Rissen ist kein Schutz mehr gegeben.

Silane – stabiler Schutzschild für Beton

Silane weisen eine ausgezeichnete wasserabweisende Wirkung auf, ohne dabei die Wasserdampfdurchlässigkeit zu beeinträchtigen. Dies ist zurückzuführen auf die extrem stabile Si-O-Si-Struktur des Silanmoleküls, die eine starke kovalente Bindung mit der Silikatmatrix der Poren und Kapillare des Betons eingeht. Für die wasserabweisende Wirkung sorgt die organische Gruppe R.

Eine hydrophobierende Imprägnierung kann einfach auf den Beton aufgesprüht werden. Es bildet sich ein dauerhafter Schutzschild.

Hydrophobieren ist besser als Sanieren

Die Hydrophobierung von Betonbauwerken schützt nicht nur den Beton selbst, sie schont auch die Umwelt, Steuergelder und nicht zuletzt die Nerven aller, die auf eine funktionsfähige Infrastruktur angewiesen sind. Die Sanierung von Brücken, Straßenbelägen & Co. kostet rund zehnmal so viel wie die vorbeugende Hydrophobierung. Zudem erfordert sie aufwändige Sperrungen und Verkehrsumleitungen. Hinzu kommt: Betonschutz ist aktiver Ressourcen- und Klimaschutz. Denn je weniger Sanierungen und Neubauten wir benötigen, desto geringer fallen auch unser Ressourcen- und Energieverbrauch sowie unser CO2-Ausstoß aus.

Alle SILRES® BS und GENIOSIL® Vorteile auf einen Blick

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