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Dubai

Effizienter Schutz vor der Wüstenhitze

Die Stadtsilhouette von Dubai ist weltbekannt. Dazu gehören die Wolkenkratzer Dubais direkt am Strand: Der Burj Khalifa, das höchste Gebäude der Welt, erreicht eine Höhe von 828 Metern und beherbergt 900 Apartments.

Doch das Emirat hat mehr zu bieten als spektakuläre Architektur, erklärt Mohammed Sanaobar, technischer Leiter für Bauprodukte im Nahen Osten und Afrika und Leiter der WACKER ACADEMY Dubai. „Das Angebot an Wohnimmobilien ist groß. Es gibt Apartments mit Blick auf die Bucht genauso wie mehrstöckige Stadthäuser mit Innenhof für Familien“, sagt Sanaobar, der selbst aus Dubai stammt.

2019 wurden in den Vereinigten Arabischen Emiraten in den Bereichen Bau, Infrastruktur und Energie Aufträge im Wert von rund 140 Milliarden us-Dollar vergeben. Damit gehört das Baugewerbe – neben Ölindustrie und Handel – zu den wichtigsten Branchen in der Region. Nach Jahren der Stagnation stehen die Weichen nun wieder auf Wachstum: Experten schätzen, dass die Bauwirtschaft bis 2024 fünfeinhalb Prozent im Jahr wächst. Das gilt auch für Dubai. Das Emirat, Gastgeber der diesjährigen Expo 2020, will auf dem Gelände der Weltausstellung langfristig Wohnungen für 30.000 Menschen bauen.

„Unser Fokus liegt nicht nur auf dem Produkt, sondern auch auf der richtigen Anwendung. So kommen bei uns die besten internationalen Standards sowie nachhaltige Baupraktiken für Dubais heiß-feuchtes Klima zum Einsatz.“

– Mohammed Sanaobar

Egal, ob Stadthaus oder Apartment: Gebäude in Dubai müssen extremen Wetterlagen standhalten.

Im Sommer kann es 40 Grad Celsius heiß werden. Hitze und Feuchtigkeit sind deshalb die wichtigsten Aspekte für den Bauherrn. „Wir müssen Häuser bauen, die nachhaltigen Komfort bieten“, sagt Sanaobar, der auch die stark wachsende Bauindustrie in Afrika betreut. „Die größten Herausforderungen sind die Einhaltung von Standards und das fehlende Wissen auf der Baustelle. Wir fokussieren uns deshalb ganz auf die Anwendung und wie man unsere Produkte in heißen und feuchten Gegenden bestmöglich verarbeiten kann.“

Sanaobar sieht hier Wissenschaft und Wirtschaft als Partner. Um Ressourcen zu sparen, empfehlen er und seine Kollegen der WACKER ACADEMY, den Zementanteil in Trockenmörtelmischungen zu verringern und stattdessen auf Dispersionspulver zu setzen, wodurch sich die Eigenschaften des Mörtels signifikant verbessern.

Produkttest in der Wüstenhitze

Besonders wichtig ist die Klimatisierung der Gebäude. Angesichts der in Dubai herrschenden Temperaturen keine Überraschung. Die kühle Luft muss im Gebäude zirkulieren, während die Hitze draußen bleibt. „Wir können dies beispielsweise durch die Verwendung geeigneter Wärmedämmverbundsysteme, Glasgittergewebe und hydrophoben Mörtel erreichen“, erklärt er. „Eine Wand mit einer hochwertigen Dämmung senkt den Klimatisierungsbedarf.“

Für Sanaobar ist die WACKER ACADEMY die erste Adresse, wenn es darum geht, im Emirat die besten internationalen Baupraktiken für die dort herrschenden Bedingungen umzusetzen. „Wir bauen nicht nur Häuser, wir schaffen Standards. Wohnhäuser in Dubai werden dadurch zum Symbol für nachhaltiges Wohnen auf höchstem Niveau.“

Mohammed Sanaobar

Mohammed Sanaobar, studierter Chemieingenieur und Betriebswirt, kam 2006 zu WACKER. Er ist technischer Leiter für die Region Naher Osten und Afrika sowie Leiter der lokalen Zweigstelle der WACKER ACADEMY.